Hermann Oswald
Hermann Oswald
Hermann Oswald
Landwirt
54 Jahre,
verheiratet,
3 Kinder
Göggenhofen
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Übersicht der Kandidaten

Hermann Oswald

Im Februar 1965 erblickte ich in Rosenheim das Licht der Welt. Aufgewachsen bin ich in Göggenhofen, wo ich meine Kindheit und meine Jugend auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb verbracht habe.

Mit meiner Frau Christine bin ich seit 31 Jahren glücklich verheiratet. Wir haben zwei Töchter, einen Sohn und mittlerweile sechs goldige Enkelkinder, die uns auf Trab halten und sehr viel Freude bereiten.
Unser Lebensmittelpunkt befindet sich im Ortsteil Göggenhofen der Gemeinde Aying.

In unserem landwirtschaftlichen Familienbetrieb, den meine Eltern betrieben, arbeitete ich schon sehr früh mit und entdeckte damals bereits meine Liebe zur Natur. Während meines Studiums gewann ich die Überzeugung, dass die biologische Landwirtschaft der richtige Weg in eine gesunde Zukunft ist.

Nach Abschluss des Studiums mit der Verleihung des akademischen Grads zum Diplom-Agraringenieur (Dipl.-Ing. agr. FH) hatte ich mir Ziele für unsere und meine Zukunft gesetzt, und darf mich glücklich schätzen, einige davon erreicht zu haben.

Mein beruflicher Weg

Wenn es in Gesprächen mit Menschen um meinen beruflichen Werdegang geht, werde ich immer mal wieder gefragt: "Warum hast Du Dich nicht auf eine Sache spezialisiert, sondern gehst mehrere unterschiedliche Wege?"
Nach meinem Landwirtschaftsstudium hatte ich wie die meisten Menschen Träume:
- Ich wollte selbstständig bleiben
- Mein Wunsch war, den elterlichen, land-wirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen
- Singen wollte ich und mit Künstlern arbeiten, eine andere Welt kennenlernen
- Der Blick über den Tellerrand war und ist für mich immer wichtig, um andere Meinungen zu hören, zu respektieren
- Meine Wurzeln wollte ich nicht verlieren, meine Heimatverbundenheit erhalten
- Ich wollte meinen Lebensraum innovativ mitgestalten
- Flexibel bleiben und mich breit aufstellen, die Zukunft stets im Blick halten

 Dadurch entstanden:
- ein landwirtschaftlicher Biolandbetrieb
- ein nachhaltiger Forstbetrieb
- ein innovativer Energiebetrieb
- eine professionelle Gesangskarriere
- ehrenamtliche Tätigkeiten als Gemeinderat und
- Verantwortlicher der Trinkwasserversorgung Helfendorf

Meine Landwirtschaft

Biologische Landwirtschaft - eine Lebenseinstellung.
Mein elterlicher Betrieb war herkömmlich geführt und war...
- "Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel"
- Der Betrieb war nicht spezialisiert
- Die bauliche Substanz der Betriebsgebäude war renovierungsbedürftigt
- Landwirtschaft im Nebenerwerb war Voraussetzung, da ich...
...weiterhin meiner nebenberuflichen Karriere als Sänger nachgehen wollte
- Im Studium erlangte ich die Erkenntnis, dass zukünftig gewinnbringende, konventionelle...
...Landwirtschaft eine Entscheidung hin zu risikoreicher Spezialisierung in großen Einheiten bedeutet,um...
...dem Preisdruck der Weltmärkte standhalten zu können
- Die Bedingung dafür wären sehr hohe Investition gewesen

Die Lösung reifte für meinen Betrieb...
- Meine Überzeugung wuchs schon während meines Studiums hin zur biologischen Landwirtschaft als...
...richtiger Weg in eine gesunde Zukunft
- bereits 1990 Umstellung auf biologische Landwirtschaft (Bioland)
- Erhalt unseres Familienbetriebes
- nachhaltige Landwirtschaft für kommende Generationen
- Weidebetrieb zum Wohl der Tiere und unserer kleinstrukturierten Kulturlandschaft
- Wertschöpfung aus qualitativ hochwertigen Bio-Produkten mit höherem Preisniveau
- Ab Hof - Vermarktung und Vertragslieferant der Herrmannsdorfer Landwerkstätten

Meine andere Welt - Konzert- und Operngesang - die Liebe zur Musik

Mein Grundschullehrer Herr Bichler erkannte...
"Der rothaarige Bub kann singen, deats'n zum Tölzer Knabenchor."
Was folgt war eine fünfjährige musikalische Grundausbildung als Sängerknabe.

Am Anfang war es ein Hobby...
- Acht Jahre Landshut, Schule und Landwirtschaftsstudium
- Landshuter Hochzeit, Landshuter Hofmusik sowie viel alte Musik
- Salzburger Bachchor, solistische  Ensembles und Sologesang
- Arbeit mit professionellen Musikern und Dirigenten
- etwas privater Gesangsunterricht, mehr Autodidakt
- ein intensives, geliebtes Hobby, fast wie eine Droge

...Aus Spaß wurde Ernst, aus Hobby wurde Beruf
- Tenor, gefragter Spezialist für Barockmusik als Solist und Chorsänger
- eingeladen von namhaften Dirigenten für Konzerte und Opern
- von Montreal bis Singapur, von Oslo bis Valencia
- keine große Karriere, aber ein ideales Nebeneinkommen zur Landwirtschaft
- Montag bis Donnerstag: "Biobauer", Freitag bis Sonntag: "Sänger"
- kleinere Opernrollen an den Staatsopern Berlin, München, Straßbourg
- Prinzregententheater Madrid, Theater an der Wien u.v.m.
- eine erlebnisreiche Kombination zweier Berufswelten mit Menschen, wie...
...sie unterschiedlicher nicht sein könnten
- man lernt Verstehen, Offenheit und Toleranz

Mein Engagement und mein Ehrenamt

Als meine Kinder noch klein waren, wuchs in mir schon früh die Erkenntnis, dass es wichtig und notwendig ist, als Bürger im Ehrenamt Verantwortung im Gemeindeleben zu übernehmen.

Nur Kritik zu üben, wenn das infrastrukturelle Angebot in der Gemeinde nicht optimal oder perfekt ist, aber gleichzeitig auszuschließen, sich selbst zu engagieren, kann für mich nicht die Lösung sein.

Die musikalische Arbeit mit meinen Kindern zusammen mit den Plattlerkinder des Trachtenvereins war und ist bis heute eine meiner ehrenamtlichen Tätigkeiten, die mir ebenso sehr viel Fruede bereitet.

Verantwortung für unser aller Trinkwasser

Im Jahre 2002 kam eine wichtige Verantwortung für unser aller Trinkwasser hinzu. Als Ur-Ur-Enkel des Wasserversorgungsgründers wurde ich Vorstandsmitglied beim Wasserversorgungsverband Helfendorf, dessen 1. Vorsitz ich 2005 übernahm.

Die Arbeit, damit unser wichtigstes Nahrungsmittel, das Trinkwasser, eine hohe Qualität aufweist, die Selbständigkeit, Modernisierung, Ausbau und Betriebsführung unserer Trinkwasserversorgung ist mir sehr wichtig geworden.

Mit der Zusammenarbeit von Wasserverband und Gemeinde wuchs mein Interesse für die Kommunalpolitik.
Seit 2008 bin ich Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Aying und damit mitverantwortlich für die Gestaltung unseres Lebensraums in der Gemeinde. Finanzen, Strukturplanung, Baurecht, Kommunal,- Kreis,- Land- und Bundesgesetzgebung verstehen und sinnvoll in meiner Gemeinde, vor unserer Haustür mit umzusetzen, ist für mich immer Antrieb gewesen und ist es auch für die Zukunft.

Deshalb kandidiere ich für das Bürgermeisteramt der Gemeinde Aying ab 2020...

Meine Vision für das Jahr 2045, sofern ich es noch erleben darf:

Ein Spaziergang durch unsere Gemeinde; in Friedenszeiten, bayrisch - ländlicher Landschaft, Ortschaften mit dörflichem Charakter, Menschen, die sich grüßen, einer funktionierenden Infrastruktur mit erträglichem Verkehr und einer lebenswerten Perspektive für meine Enkel- und Urenkelkinder.

 

Gestaltung unseres Lebensraums für die Zukunft.

Zum Wohle aller Menschen, die in unserer Gemeinde leben!
Das ist mein Motto!

Ihr Hermann Oswald


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